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Q06024

Starkregen und Bauleitplanung - kommunale Fragen rund um Hochwasserschutz und Starkregenereignisse

Zielgruppe

Fach- und Führungskräfte der Planungs-, Tiefbau-, Bau-, Umweltämter, Klimaschutzbeauftragte, Architektinnen und Architekten; Ingenieurinnen und Ingenieure

Ihr Gewinn

Der Klimawandel hat großen Einfluss auf die Verfügbarkeit von Wasser und den Wasserhaushalt insgesamt. Hochwasser und Starkregen können zu großen Schäden an Gebäuden und Infrastruktur führen. Dies haben nicht erst die Starkregenereignisse im Sommer 2021 und im Mai und Juni 2024 gezeigt. Überflutungen durch unkontrollierten Flächenabfluss, überlastete Kanalisationen und fehlender dezentraler Retentionsraum sind die primäre Ursache.

Die Extremwetterlagen erfordern eine Anpassung der Planung der Stadtentwässerung und -entwicklung, diese setzt wiederum neue Denk- und Planungsmuster voraus. Die Überflutungsvorsorge ist eine Gemeinschaftsaufgabe von verschiedenen kommunalen Ämtern und vielen anderen Akteuren - Abwasserbeseitigungs- und Gewässerunterhaltungspflichtige, Katastrophenschutz, Feuerwehr, Hochwasserschutzverpflichtete und auch Einwohner*innen.

Um Schutzkonzepte umzusetzen gibt es bauleitplanerische und wasserwirtschaftliche Instrumente. Vielerorts wurden inzwischen Strategien entwickelt, um die Auswirkungen von extremen Regenereignissen zu mindern und das Risikomanagement zu verbessern.

In diesem Seminar vermittelt Ihnen das Referententeam

  • welche wasserrechtlichen Vorgaben es gibt,
  • was im Hinblick auf die Abwasserbeseitigung zu beachten ist,
  • wie Sie durch die Bauleitplanung vorsorgend tätig werden können und sollten.

Anhand vieler Beispiele erfahren Sie mehr über die rechtlichen Anforderungen und den richtigen Einsatz der vorhandenen Planungsinstrumente. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich aktuell, kompakt und praxisnah bei einem Expertenteam für die planungs- und die wasserrechtliche Seite zu informieren!

Inhalte
  • Wasserrechtliche Rahmenbedingen für den Umgang mit Hochwasser und Starkregen
  • Baurechtliche Grundlagen zu Hochwasser und Starkregen in der Bauleitplanung
    • Anforderungen des Abwägungsgebotes
      • Welche Ermittlungen sind notwendig?
      • Welche Risiken sind zumutbar?
      • Wann sind planerische Lösungen erforderlich?

    • Festsetzungstechnik und Regelungsbeispiele
Organisatorische Hinweise

Anerkannt von der Architektenkammer NRW und der Ingenieurkammer-Bau NRW

Termine und Anmeldung

07.10.2024
09:00 - 13:00 Uhr

keine Anmeldung möglich

Meldestichtag

09.09.2024

Ort

Dauer

0,6 Tage

Leitung

Dr. Corinna Durinke 

Dr. Anja Baars 

Michael Jeskulke 

Preis