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G10624

Aktuelle Entwicklungen im Entschädigungsrecht für kommunale Mandatsträgerinnen und Mandatsträger

Zielgruppe

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sitzungsdienstes, des Rats- bzw. Kreistagsbüros, der Fraktionsgeschäftsführung, Referentinnen und Referenten der Hauptverwaltungsbeamtin bzw. des Hauptverwaltungsbeamten, der Ämter für Kommunalaufsicht sowie Schriftführerinnen und Schriftführer der kommunalen Gremien

Ihr Gewinn

Durch das Gesetz zur Einführung digitaler Sitzungen und zur Änderung kommunalrechtlicher Vorschriften sowie durch die Neufassung der Entschädigungsverordnung sind die entschädigungsrechtlichen Vorgaben grundlegend reformiert worden.

Das Ortsrecht in Gestalt der Hauptsatzung muss mit diesen gesetzlichen und verordnungsrechtlichen Änderungen Schritt halten; zudem sind konkretisierende Erlasse zu beachten. Auch die Rechtsprechung setzt hierbei wichtige Impulse.

Die Digitalisierung bleibt zudem nicht ohne Folgen für die Mandatstätigkeit und das Entschädigungsrecht: So führt die Nutzung von elektronischen Sitzungsunterlagen zu neuartigen Rechtsproblemen.

Der Referent ist als Sachverständiger vom Landtag beim Gesetzgebungsverfahren beteiligt worden und stellt Ihnen die Neuerungen im systematischen Gesamtzusammenhang des Entschädigungsrechts umfassend dar. Als Mitarbeiterin bzw. Mitarbeiter des kommunalen Sitzungsdienstes haben Sie die Novellierungen rechtssicher umzusetzen und sollten hier auf dem aktuellen Stand sein!

Inhalte
  • Neuregelungen in der Gemeinde- und Kreisordnung und praktische Auswirkungen
  • Neue Entschädigungsverordnung ab 2024 und praktische Auswirkungen
  • Aufwandsentschädigung für Rats- und Kreistagsmitglieder
  • Sitzungsgeld für sachkundige Bürgerinnen und Bürger und Einwohnerinnen und Einwohner in Ausschüssen
  • Auslagenersatz für kommunale Gremienmitglieder
  • Abtretung von Entschädigungen an Dritte (z. B. Fraktionen oder Parteien)
  • Freistellung für die Ausübung des Mandates (mit aktueller Rechtsprechung des BAG)
  • Freistellungsansprüche bei Gleitzeitbeschäftigung und kommunalpolitischen Bildungsurlaub
  • Verdienstausfall (Regelungen in Verordnung und Hauptsatzung, Regel- und Höchstsatz, Nachweisaspekte; Selbständige, Studierende, Spezialfragen wie z. B. Nebentätigkeiten von Rentnerinnen und Rentnern)
  • Abtretung des Verdienstausfallanspruches an den Arbeitgeber
  • Haushaltsführung
  • Ersatz entgeltlicher Kinderbetreuung
  • Fahrtkosten (maßgeblicher Bezugsort, Höhe, auswärtige Termine)
  • Funktionszulagen (insbesondere Neuregelungen zu den Ausschussvorsitzenden)
  • Zusätzliche Ausstattung der Mandatsträgerinnen und Mandatsträger (Tablets und/oder Finanzpauschale für Internetzugang)
  • Steuerrechtliche Fragen (Privatnutzung von Tablets, steuerrechtliche Freibeträge)
  • Vollstreckungsrechtliche Aspekte (Aufwandsentschädigung im Scheidungs- und Vollstreckungsrecht)
  • Haushaltsrechtliche Aspekte
  • Zuwendungen zur Geschäftsführung an Fraktionen und Gruppen (Höhe, Verteilung, Nachweis)
  • Zuwendungen für Einzelmandatsträgerinnen und -träger
  • Entschädigungen für Mitglieder der Bezirksvertretungen und Ortsvorsteherinnen bzw. Ortsvorsteher
  • Aufwandsentschädigungen, Sitzungsgelder und Fahrtkosten bei Mitgliedschaft in Gremien Dritter
  • Nebentätigkeitsrecht der Hauptverwaltungsbeamtin bzw. des Hauptverwaltungsbeamten

Termine und Anmeldung

11.04.2024
09:00 - 16:00 Uhr

keine Anmeldung möglich

Meldestichtag

14.03.2024

Ort

Münster-Coerde

Dauer

1,0 Tag

Leitung

Prof. Frank Bätge 

Preis