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R80822

Kooperation statt Sanktion: Paradigmenwechsel in der Jobcenter Beratung

Zielgruppe

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jobcenter, Jobcoaches, Arbeitvermitter*innen, Fallmanager*innen des Jobcenters

Ihr Gewinn

Das Sanktionsmoratorium der Regierung stellt eine 180-Grad-Kehrtwende in der Beratung von Hartz IV-Empfängerinnen und -Empfängern dar. Bislang galt der Grundsatz des „Förderns und Forderns“, dem Sie bei Widerstand und Pflichtverletzungen mit Sanktionen Nachdruck verleihen konnten. Jetzt heißt es für Sie: Rollenwechsel - vom „Disziplinierer“ zum „Unterstützer“.

Damit das gut klappt, ist es nützlich, sich folgende Fragen zu stellen: Mit welchem Selbstverständnis können und sollen Sie künftig agieren? Welches Menschenbild ist hilfreich, um in der alltäglichen Beratungs- und Vermittlungspraxis konstruktiv zu bleiben?

Das Seminar zeigt auf, dass in der Abkehr vom Sanktionsprinzip die Chance auf wirkliche Kooperation und Augenhöhe in der Beratung besteht. Damit dies gelingen kann, befassen Sie sich mit motivierender Gesprächsführung. Wer die Psychologie der Motivation versteht, hat ein effektives Werkzeug jenseits von Sanktionen im Instrumentenkoffer. Wie Sie dem Gefühl der Ohnmacht und Wertekonflikten konstruktiv begegnen können, wird die Auseinandersetzung mit dem humanistischen Menschenbild des US-Psychologen Carl Rogers zeigen.

Inhalte
  • Das humanistische Menschenbild nach Carl Rogers
  • Konfliktfeld zwischen Professionalität und eigenen Werten auflösen
  • Grundlagen der Motivation
  • Motivierende Gesprächsführung nach Miller und Rollnick in Theorie und Praxis

Termine und Anmeldung

15.11.2022
09:00 - 16:00 Uhr

keine Anmeldung möglich

Meldestichtag

18.10.2022

Ort

Dauer

1,0 Tag

Leitung

Nadine Langemeyer 

Preis