Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Jobcentern und optierenden Kommunen
Ist es Ihre Aufgabe, Entscheidungen im Zusammenhang mit Leistungsminderungen im SGB II zu treffen? Dann wissen Sie, wie komplex im Einzelnen die Fragen sind, die sich Ihnen im konkreten Fall stellen, und wie viele Details Sie berücksichtigen müssen. Die Rechtsgrundlagen hierzu wurden durch die Einführung des Bürgergeldes zum 01.01.2023 auch unter Berücksichtigung des BVerfG – Urteils aus November 2019 insbesondere im Hinblick auf die Höhe und die Dauer der Leistungsminderung geändert.
In diesem Seminar lernen Sie die relevanten Rechtsgrundlagen (§§ 31 bis 32 SGB II) richtig anzuwenden. Sie üben an Praxibeispielen das Vorliegen einer Pflichtverletzung festzustellen und die konkreten Rechtsfolgen (Leistungsminderung) rechtssicher umzusetzen. Danach sind Sie gestärkt für Ihre Entscheidungen in der Praxis.
Sie erhalten ein umfassendes Manuskript mit Fallbeispielen und Lösungshinweisen.
Übersicht über die gesetzlichen Änderungen durch die Einführung des Bürgergeldes
Potenzialanalyse und Kooperationsplan
Pflichtverletzungen (Tatbestände nach § 31 Abs. 1, Abs. 2 SGB II)
Schwerpunkt: Sperrzeitfiktion (§ 31 Abs. 2 Nr. 4 SGB II) * Meldeversäumnisse (§ 32 SGB II)
Dauer und Höhe der Leistungsminderung
Rechtsfolgen bei weiteren (wiederholten) Pflichtverletzungen
Verfahren bei nachträglichem Wohlverhalten
Härtefallregelungen
Fallbeispiele und Übungen