Verwaltungsvorstände, Leitende der Bereiche Personal und Organisation, Verantwortliche für Personalentwicklung, Führungskräfte, Fachkräfte aus dem Personalbereich, Gleichstellungsbeauftragte, Personalräte
Unsere erfolgreiche Tagung geht in die 14. Runde!
Interessante Vorträge von namhaften Referentinnen und Referenten geben Ihnen Impulse und regen zum Nachdenken an. Zu ausgewählten Schwerpunkten stellen wir neue und überzeugende Ideen vor.
Und selbstverständlich werden wir wie immer einen Rahmen schaffen, der Ihrem Bedürfnis, Erfahrungen auszutauschen, Rechnung trägt.
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Dr. Karl Naughton, FOM University of Applied Sciences
Warum Anpassungsintelligenz die wichtigste Zukunftskompetenz ist
Im Wechselspiel von Stabilität und Wandel sind Menschen mit mehr Anpassungsfähigkeit offener und weniger resistent dem Wandel gegenüber. Sie tragen mehr zur Umsetzung der Veränderung bei. Und sie fokussieren sich stärker auf die neue Situation. Dieser Vortrag beantwortet, warum Anpassungs-Intelligenz die wichtigste Zukunftskompetenz ist. Erhalten Sie 9 Prinzipien, mit denen Sie Ihre Anpassungsfähigkeit trainieren können. Der Wissenschaftler Dr. Naughton zeigt wie der Umgang mit der immer stärker werdenden Veränderungsgeschwindigkeit gelingt. Damit permanenter Wandel nicht mehr stresst , zeigt er Ihnen wirksame Techniken zur Stärkung Ihres Anpassungsquotienten. Er gibt verblüffende Einblicke in die Art und Weise, wie wir denken, fühlen und uns verhalten, klärt Zusammenhänge und räumt mit Vorurteilen auf. Er gibt einen Leitfaden an die Hand, mit dessen Hilfe es gelingt, neue Gewohnheiten, Routinen und neues Verhalten in unserem Alltag auszubilden mit dem Ziel sich angesichts variabler oder ungewisser Bedingungen fortwährend neu auszurichten zu können.
Christian Schoon, Prognos AG
Führung in der Verwaltung: Ein Ausblick ins Jahr 2030
Mit der Corona-Pandemie ist ein „Zukunftsfenster“ geöffnet worden. Dadurch konnten wir Ideen eines Arbeitens von morgen in unserer Gegenwart erkennen. Viel entscheidender ist aber, dass wir durch das gesagte Fenster „hindurchgeklettert“ sind – mal besser, mal etwas holpriger. Wer hätte das gedacht, heute wären digitale Besprechungen dann disruptiv, wenn es sie nicht mehr geben würde. Zudem sind uns im letzten Jahr ein russischer Angriffskrieg, konkrete Ressourcenmängel, demokratiestürzende Reichsbürger:innen und eine Inflation als weitere „Unmöglichkeiten der Zukunft“ begegnet, die uns auf neue Pfade zwingen. Und dann kommt auch noch ein ChatbotGPT daher… Mit dem Vortrag geht der Referent auf diese und weitere technologische und soziale „Zukunftsmöglichkeiten“ ein und zeigt auf, was sie mit Führung und Veränderung in Verwaltungen zu tun haben.
Ann-Kathrin Frede, Stadt Witten
Was Veränderung in Menschen auslöst – (Ein-) Blick aus der Arbeits- und Organisationpsychologie
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier – und das ist auch gut so. Wofür wir Routinen brauchen und warum es so schwer ist, diese zu durchbrechen erklärt die Referentin anschaulich in Ihrem Vortrag. Sie fragt: Woher kommt der Widerstand in Veränderungsprozessen und wie können wir diesen einordnen? Was hat die Fehlerkultur in einer Verwaltung mit ihrer Veränderungsbereitschaft zu tun? Und was sind die Erfolgsfaktoren für Veränderungsprozesse und wie kann die richtige Kommunikationsebene diese unterstützen, um die Menschen mitzunehmen und zu begeistern?
Themenschwerpunkt 1
Christian Schoon
A Thinking Game: Verwaltung, Führung und Veränderung spielerisch durchdenken
Die Zukunft kann nicht vorhergesagt und auch nicht empirisch untersucht werden. Die einzige greifbare Realität der Zukunft, die uns zugänglich ist, befindet sich in unseren Köpfen. Darin existieren und entstehen Wünsche, Ängste, Bilder, Träume oder Dystopien und Utopien von subjektiven und kollektiven Zukünften zu allen möglichen Themen – u.a. Führung und Veränderung in Verwaltungen in 2030. Zumeist sind diese Vorstellungen leider durch das begrenzt, was wir kennen. Nicht umsonst werden Artefakte aus Science-Fiction-Geschichten in unserer heutigen Zeit reproduziert und zur gegenwärtigen Realität oder zumindest Gegenstand gegenwärtiger Diskussionen. In einem gamifizierten Workshop werden Sie mit der Plausibilität der Spekulation konfrontiert und gehen „out oft he box“. Ziel ist es „nicht-gewusste Zukunftsmöglichkeiten“ für Veränderungen in Verwaltung und Führung zu erspielen, zu identifizieren und zu durchdenken.
Themenschwerpunkt 2
Dr. Tobias Rieke, FH Münster University of Applied Sciences
Design-Thinking und Personalentwicklung
Haben Sie schon von Design Thinking gehört? Kennen Sie die Kopfstand-Methode und haben Sie schon mal Ihre Zielgruppe als repräsentative Persönlichkeit aus Zeitschriftausschnitten entworfen? In diesem Workshop lernen Sie solche Ansätze kennen und erleben Sie praktisch.
Design-Thinking (Denken wie ein Designer) stellt den/die Nutzer*in in den Mittelpunkt. Am Anfang steht das Beobachten und Verstehen bestehender Herausforderungen und die Herausarbeitung einer konkreten Gestaltungsfrage. Im Anschluss wird diese in Lösungsansätze überführt und zu einem Prototyp weiterentwickelt, der das entwickelte Ergebnis veranschaulicht und erlebbar gestaltet.
Wie sich diese Methode nun für die Personalentwicklung, zusammen mit Mitarbeitenden einsetzen lässt, kann in diesem Workshop gemeinsam erprobt werden.
Themenschwerpunkt 3
Marc Lenze, IFGP Münster
Arbeitswelt 4.0
Neue Produktionsformen, mobile Arbeitssituationen, hoch flexible Arbeitszeiten und neue Formen der Zusammenarbeit werden die Zukunft unserer Arbeitswelt prägen. Mit diesen neuen Modellen werden sich auch die Anforderungen an die Beschäftigten verändern. Die Arbeit wird von Aspekten wie Flexibilität in Arbeitsinhalten, Orten und Zeiten geprägt sein. Um diese Veränderungen bewältigen zu können bedarf es neuer Fähigkeiten. Erfahren Sie in diesem Themenschwerpunkt, worauf es ankommen wird!