Mobilitätsbeauftragte sowie Fach- und Führungskräfte der Bau- und Planungsämter, Verkehrsämter, Ordnungsämter sowie aus den Bereichen Stadtentwicklung, Umwelt- und Naturschutz
Das Zu-Fuß-Gehen ist neben dem Radverkehr die wichtigste Verkehrsart auf der Kurzstrecke und in den lokalen Innenbereichen. Die bisherigen Verkehrskonzepte vieler Kommunen stehen dazu jedoch im Gegensatz: Hier spielt das Auto nach wie vor die dominierende Rolle - egal, ob es fährt oder steht.
Im neuen Nahmobilitätsgesetz Nordrhein-Westfalen ist die sogenannte Fußgängerverkehrsschau als wesentliches Instrument zur Sicherung und Stärkung des Fußverkehrs vorgesehen. Dies eröffnet den Kommunen eine Chance zum Umdenken: nämlich durchgängige Netze für sicheren, komfortablen und barrierearmen Fußverkehr zu schaffen und so diese klimaneutrale Fortbewegungsart zu fördern! Dazu sollen sie Fußgängerverkehrsschauen der Straßenverkehrsbehörden, Straßenbaulastträger und der Polizei, gegebenenfalls mit Beteiligung fachkundiger Personen und Personengruppen, oder Fußverkehrs-Checks durchführen.
Die erfahrenen Dozenten stellen Ihnen daher die rechtlichen Möglichkeiten und Erfordernisse vor und erarbeiten mit Ihnen praxisorientierte und einfach umsetzbare Lösungsansätze für Fußverkehrs-Checks, die auf Kommunen verschiedener Größen zugeschnitten sind.
Informieren Sie sich über die rechtlichen, technischen und konzeptionellen Aspekte, damit auch für Ihre Kommune gilt: Immer gut zu Fuß!
Wegeleitung durch Beschilderung
Fußgängerüberwege: Rückgrat der Fußverkehrsnetze oder Hindernis für Autofahrer*innen?
Verkehrssicherungspflicht
Gefahrenstellen und Lösungsansätze für unterschiedliche Nutzungsgruppen (z. B. Rollstühle, Kinderwagen, Mobilitäts- und Sehbeeinträchtigungen)
Zustandserfassung und -bewertung der fußläufigen Infrastruktur
Überblick über Erfassungsmethoden des baulichen Zustands von Verkehrsflächen (visuell und messtechnisch)
Mögliche Schadensursachen erkennen
Erhaltungsmanagement von Innerortsstraßen
Hinweise zu Nahmobilitäts- und Fußverkehrskonzepten
Verkehrszeichen - Abbau des Schilderwalds
Schulwege/Alltagswege/Naherholung
Konflikte mit Radverkehr, E-Scootern usw.
Aufgabenkoordination und -optimierung mit Verkehrsschau, Streckenkontrolle, VSP-Organisation, Unfallkommission usw.
Erörterung von Einzellösungen